Gastronomiebetriebe spielen aufgrund ihres täglichen Einflusses auf Verbraucher und Ressourcen eine zentrale Rolle bei der Förderung der Umweltschonung. Das Konzept des grünen Tellers setzt genau hier an; es geht darum, nachhaltige Praktiken in die Gastronomie einzuführen, die sowohl das ökologische Bewusstsein schärfen als auch den ökologischen Fußabdruck der Branche minimieren.

Regionale und saisonale Zutaten

Der Einsatz von regionalen und saisonalen Lebensmitteln ist ein Grundpfeiler des grünen Tellers. Nicht nur, dass sie oft geschmacksintensiver und frischer sind – der kurze Transportweg verringert auch CO2-Emissionen. Gastronomen können hierbei mit lokalen Bauern und Lieferanten zusammenarbeiten, um eine Versorgungskette aufzubauen, die umweltfreundlich und effizient ist.

Reduzierung von Lebensmittelverschwendung

Lebensmittelverschwendung ist ein bedeutendes Problem, das die Gastronomie direkt addressieren kann. Durch Portionsoptimierung, das Angebot von "Doggy Bags" oder die Verwendung von Lebensmittelresten in kreativen neuen Gerichten, können Restaurants signifikant zur Abfallreduktion beitragen.

Energieeffizienz und Abfallmanagement

Eine weitere Maßnahme ist die Steigerung der Energieeffizienz. Modernste Küchengeräte verbrauchen weniger Strom und Wasser, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch die Betriebskosten senkt. Ein effektives Abfallmanagement und Recycling spielen ebenfalls eine Rolle dabei, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Bewusstes Wassermanagement

Die Gastronomie verbraucht große Mengen an Wasser. Durch Installation von wassersparenden Armaturen und Schulung des Personals im Umgang mit Wasserressourcen lässt sich auch hier ein ökologischer Mehrwert schaffen.

Einbeziehung der Gäste

Der grüne Teller ist auch eine Einladung an die Gäste, Teil der Nachhaltigkeitsbemühungen zu sein. Informative Speisekarten, die über die Herkunft der Zutaten und die umweltfreundliche Philosophie aufklären, können dazu motivieren, bewusstere Entscheidungen zu treffen.